19
Jun 12
danke an alle, die sich am samstag nach bechtheim aufgemacht haben und zu einem abend mit toller atmosphäre beigetragen haben! und einen besonderen dank an herrn lohmann für die führung durch einige jahrzehnte lebendige musikgeschichte. das weinhaus lohmann hat ja mit seinen tanzveranstaltungen einen riesen einzugskreis, rüstige damen und herren reisen in bussen an und schwingen bei geselligem miteinander das tanzbein. und herr lohmann als gastgeber musiziert dazu wie eh und je mit flinken fingern an der wersiorgel -modell franz lambert. kaum zu glauben, dass der mann, wie er mir gestand, fast nichts mehr hört. wie haben uns mittlerweile bei einem familienausflug selbst davon überzeugt und unsere kleine hüpfte fröhlich zu den schlagern aus alter zeit. wer meint, das belächeln zu wollen, weil es nicht „modern“ genug ist, den will ich mal in fünfzig jahren sehen. wer dann noch der musik so treu geblieben ist wie herr lohmann, bitteschön -der rockt!
14
Jun 12
vor ein paar wochen meldete sich eine junge band bei mir und unterbreitete mir den vorschlag, zusammen ein konzert zu spielen. dabei haben sie ein ganz spannendes konzept: sie spielen ein paar eigene songs und begleiten mich bei einer reihe von meinen songs. das klang ungewöhnlich, aber auch spannend. und da es gleich bei mir um die ecke ist, hab ich mich mal drauf eingelassen. wir haben zusammen geprobt und wenn wir am samstag genau so viel spass auf der bühne haben, dann wirds bestimmt ein abwechslungsreicher und rockiger abend! ich freu mich drauf. und achtung: nicht, wie hier bei den liveterminen zu lesen war, in der burgruine, sondern im weinhaus lohmann. ps 33,3 und mischa marin: get connected vertikal.
07
Jun 12
…it pours. um mal einen klassiker ein wenig abzuwandeln. wir kamen bei schüttendem regen auf dem hessentag in wetzlar an. passend zu den turbulenten tagen davor. dee, der eigentlich als gitarrist hätte am start sein sollen, war unverhofft früh papa geworden und hatte weißgott andere dinge im kopf, als ein konzert zu spielen. da dee aber immer will und kann, koste es was es wolle, wurde er kurzerhand zwangsbeurlaubt. heiko kam auch nicht in frage, der weilte in australien. pete von ps33,3 sagte dann trotz seiner bevorstehenden abschlussprüfungen in physik an der uni zu. einen tag vor dem gig kloppten wir zwei im proberaum alle songs durch, bis uns die köpfe und finger rauchten. bis in den frühen morgen brachte ich dann eine weitere nacht damit zu, mein verändertes live equipment an den start zu bringen. und das ist nun wirklich nicht meine lieblingsbeschäftigung. als wir zu spielen begannen klarte es aber wundersamer weise auf und wir starteten bei strahlendem sonnenschein. ich kämpfte noch ein wenig mit meinen knöpfen, dem notorischen schlafmangel im vorfeld zollte ich tribut im form diverser texthänger, die es elegant zu überspielen galt durch heys und yeahs. dazu gesellte sich ein fieser latenter wadenkrampf, der mich dazu zwang, das sustainpedal etwas grobschlächtig mit der hacke zu betätigen. naja, i never promised you a rose garden oder so, ein anderer alter schinken. was man sagen muss, pete machte seinen job grandios. das wetzlarer publikum war supernett und hat mit uns gemeinsam bei „nichts ist stärker“ den regen wieder in voller kraft herbei gesungen und geklatscht. und ich grüße die kleine anna, die auf dem erf livemitschnitt von ihrer mama gerufen wird. und ich werde erstmal schlafen, schlafen, schlafen….