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16
Feb 12

wie kriegt man den geruch von bohnerwachs auf eine cd?

so ein album aufzunehmen ist eine art freibrief dafür, ungehemmt spontane eingebungen und total irrwitzige ideen in die tat umzusetzen. so landete dann eine truppe cheerleader, die „marburg mascots“, in manus „homestudio“, und er glaubte nicht daran, bis sie eines abends vor seiner tür standen. oder die audiosnippets von freunden aus aller welt. das ist wie persönliche schnappschüsse, momentaufnahmen, die jetzt im outro zu „nichts ist stärker“ sind. man hört zum teil die stühle knarzen, und einmal sagt jemand-wenn man genau hinhört- „wait, wait….now!“, bevor die aufnahme aus einem afrikanischen schwesternhaus beginnt. ich mag solche sachen. ich gebe zu, während tim die strings eingespielt hat, habe ich die adresse seines studios in reno mit google earth angeflogen, und mir war, als könnte ich an bürogebäuden vorbei die ersten sierra nevada gipfel aus seinem fenster sehen. und, klar, der chor der paul singers aus bremen rührt mich echt an. es klingt genau so, wie ich mir es nicht besser hätte vorstellen können. irgendwie real, wie die jungs und mädels mit unüberhörbar nordischem einschlag die reprise zu „kostbar“ intonieren. da rieche ich förmlich das bohnerwachs des gemeinderaums. solche realen momente auf einer cd konservieren, das ist mein wunsch. genau so in den songs und texten. momente einfangen, die ohne glatt poliert zu sein, nach realität riechen und nach den kleinen großen wundern des alltags. hoffe es ist ein stück weit gelungen…

14
Feb 12

Interview zu „Die Mehrzahl von Glück“ auf gerth.de

Mischa Marins Album „Die Mehrzahl von Glück“ Sie sind deutschsprachig, haben Melodien, die im Ohr bleiben und atmen Freiheit. Wieder andere tun einfach nur gut: Die Songs von Mischa Marin überzeugen durch ihre Vielschichtigkeit. Im Interview erzählt der Künstler, warum es gut ist, das Richtige zu tun und warum er auch gerne Sperrmüllsammler wäre.

Weiter zum Interview auf gerth.de

10
Feb 12

…so!

wir spielten mal mit den kosmonauten bei rhein in flammen. das heisst, wir spielten mehr als einmal da, aber einmal gemeinsam mit einer jungen dame, die seinerzeit als neuer stern am pophimmel gehypt wurde. immer, wenn ein song fertig war, – bumm!! –war erst eine sekunde pause, dann atmete sie tief durch und sagte erst mal: „so!“ ….und dann: „das war der song soundso, und jetzt kommt das nächste lied“. kein „sooo“ mit langem vokalreichem o, sondern der kurze mittellaut, zwischen a und o, irgendwie zwischen stoßseufzer und junglehrerinnen-motivationston. es liegt mir jetzt echt fern, auf der jungen künstlerin rumzureiten, die sich ansonsten echt wacker geschlagen hat. sie hatte wahrscheinlich noch nicht viele konzerte absolviert, als der ruhm sie sozusagen überrumpelte. aber das hat sich mir echt eingeprägt. und deswegen möchte ich die vorrede zur homepage auch, die conferiencieuse zitierend, mit einem herzhaften „so“ abschliessen.
so!, da ist sie, die neue homepage. pünktlich zum neuen mischa marin album und zu den neuen konzerten. ok, überumpelt hat mich in diesem fall nicht der ruhm, sondern ein wenig mein lieber david, der sie einfach mal online stellte, eh ich mich versah. aber ich bin ihm sehr dankbar, dass er sich zwischen pastorendienst und gesellschafts-transformations-studien zeit genommen hat, mir diesen „stylishen“ blog aufzusetzen. hier erfahrt ihr also mehr über neuigkeiten, livetermine, hintergründe und alles was so ansteht. außerdem könnt ihr hier die cd bestellen und sogar-man höre und staune- kontakt mit mir aufnehmen. viel spass damit!

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